Struwwelväter

Ein Familienbilderbogen

 

Frankfurt am Main 1901

Wilhelm Ernst Oswalt übernimmt nach dem Tod seines Vaters als 24-Jähriger den Struwwelpeter-Verlag Rütten & Loening.

 

Es folgen goldene Jahre. Nach festlicher Heirat im Jahre 1918 mit Wilhelmine Rosenhaupt, genannt Will, wird der Besitzer des erfolgreichen Verlages anfangs der 20er Jahre glücklicher Vater der beiden Söhne Heiri und Ludwig, genannt Lux, und rettet sein Unternehmen durch die Weltwirtschaftskrise. Anfang der 30er Jahre ziehen dunkle Wolken über der vierköpfigen Familie auf.

 

Aufgrund der jüdischen Abstammung muss der Verlag 1936 zwangsverkauft werden. Krankheit, Tod und Auswanderung prägen nun den Alltag der Oswalts.

 

Schweiz 2016

Der «Struwwel» und seine Väter leben weiter – auf der Bühne.

 

Aus Hunderten von Briefen und Dokumenten, welche die Enkelin und Schauspielerin Ruth C. Oswalt gefunden hat, entsteht ein bewegender Familienbilderbogen, verwoben mit Elementen des legendären Buches «Struwwelpeter».

Spiel:

Julius Griesenberg

Frauke Jacobi

Ingo Ospelt

Ruth C. Oswalt

 

Regie: Antonia Brix
Ausstattung: Cornelia Koch
Lichtdesign:Robert Meyer
Technik: Michi Studer, Andrea Ercolani
Produktion: Monika Manger

Fotos: Cornelia Koch